How Tariffs Could Change the Players Buy Games

Wie Zölle das Kaufverhalten von Spielern ändern könnten

Neue Zölle könnten das Kaufverhalten amerikanischer Spieler beeinflussen und digitale sowie Free-to-Play-Optionen gegenüber physischen Käufen bevorzugen.

Eliza Crichton-Stuart

Eliza Crichton-Stuart

Aktualisiert Dec 4, 2025

How Tariffs Could Change the Players Buy Games

Während Zollerhöhungen weiterhin eine breite Palette von Konsumgütern betreffen, scheint der Videospielsektor, insbesondere im Bereich des digitalen Vertriebs, einigermaßen isoliert zu sein. Digitale Videospiele erfordern weder Materialien, Versand noch Herstellung, wodurch sie viele der Kosten vermeiden können, die typischerweise mit Zöllen verbunden sind. Dieser strukturelle Unterschied hat digitale Spiele so positioniert, dass sie von den jüngsten wirtschaftlichen Veränderungen weitgehend unberührt bleiben, zumindest was die direkte Preisgestaltung betrifft.

Wie Zölle das Kaufverhalten von Spielern ändern könnten

Die Verlagerung hin zu digitalen Formaten in der Gaming-Branche geht den aktuellen Zolldiskussionen voraus, wobei PC-Gaming bereits überwiegend digital ist. In einem Interview mit FastCompany betont Manu Rosier, Market Intelligence Director bei Newzoo, dass die Dominanz des digitalen Gamings bedeutet, dass Zölle voraussichtlich keinen signifikanten Einfluss auf den Preis von Videospielsoftware haben werden.

How Tariffs Could Change the Players Buy Games

Wie Zölle das Kaufverhalten von Spielern ändern könnten

Verschiebungen im Konsumverhalten

Auch wenn digitale Spiele keine direkten Preiserhöhungen erfahren, könnten die umfassenderen wirtschaftlichen Auswirkungen von Zöllen dennoch beeinflussen, wie Amerikaner Geld für Spiele ausgeben. Laut Mat Piscatella, Executive Games Director bei Circana, könnten die Auswirkungen von Zöllen auf alltägliche Notwendigkeiten wie Lebensmittel und Wohnraum die diskretionären Ausgaben, einschließlich Unterhaltungsausgaben, begrenzen. Dieser Druck könnte dazu führen, dass mehr Verbraucher zu Free-to-Play-Spielen oder günstigeren Alternativen tendieren, anstatt in Premium-Titel zu investieren. Piscatella schlägt vor, dass Verbraucher es vorziehen könnten, kleinere Beträge für Mikrotransaktionen innerhalb von Spielen auszugeben, die sie bereits genießen, anstatt sich für die höheren Anschaffungskosten neuer Releases zu entscheiden.

Die wachsende Rolle von Mikrotransaktionen

Die wachsende Abhängigkeit von Mikrotransaktionen innerhalb der Gaming-Branche könnte durch Veränderungen im Konsumverhalten weiter verstärkt werden. Laut dem Newzoo 2025 PC and Console Gaming Report stammten 58 % aller PC-Gaming-Einnahmen im Jahr 2024 aus Mikrotransaktionen, was einen leichten, aber stetigen Anstieg gegenüber dem Vorjahr widerspiegelt. Piscatella merkt an, dass das Ausgeben von 5 oder 20 US-Dollar für einen bekannten Titel oft als überschaubarer angesehen wird als das Bezahlen von 80 US-Dollar für ein neues Spiel. Etablierte Spiele wie Fortnite, Minecraft, Roblox, Grand Theft Auto und Call of Duty werden voraussichtlich von diesem Trend profitieren, da sie fortlaufende Inhalte und soziales Engagement bieten, die wiederholte Ausgaben fördern.

State of USA Gaming Market in March 2025

Prognostizierte Gesamtausgaben auf dem US-Markt März 2024-2025

Auswirkungen auf physische Spiele und Hardware

Während digitale Spiele weiterhin florieren mögen, steht der Markt für physische Spiele und Gaming-Hardware vor größeren Herausforderungen. Die Einführung von Zöllen wird voraussichtlich Hardware und physische Spiele betreffen, Bereiche, in denen Unternehmen wie Nintendo traditionell eine starke Präsenz hatten. Nintendos Entscheidung, den Start der Switch 2 in den Vereinigten Staaten zu verzögern, unterstreicht Bedenken hinsichtlich der Rentabilität physischer Vertriebsmodelle unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen. Piscatella weist darauf hin, dass Nintendo mit seinem Schwerpunkt auf physischen Cartridges für den einfachen Austausch unter Familienmitgliedern möglicherweise seine Produktions- und Vertriebsstrategien als Reaktion auf diese neuen Herausforderungen überdenken muss. Rosier fügt hinzu, dass Zölle physische Spiele teurer machen könnten als ihre digitalen Gegenstücke, was die allmähliche Verlagerung der Branche hin zum digitalen Vertrieb möglicherweise beschleunigen könnte.

State of USA Gaming Market in March 2025

Prognostizierte Gesamtausgaben auf dem US-Markt März 2025

Die unsichere Zukunft der Videospielausgaben

Trotz dieser potenziellen Verschiebungen bleiben definitive Vorhersagen über die Zukunft aufgrund des sich schnell ändernden wirtschaftlichen Umfelds schwierig. Piscatella unterstreicht das hohe Maß an Unsicherheit und merkt an, dass Amerikaner zwar weiterhin Videospiele genießen werden, die Art und Weise, wie sie spielen und Geld dafür ausgeben, sich jedoch erheblich entwickeln könnte. Die Videospielbranche, die während der COVID-19-Pandemie ein Höchstmaß an Zuschauerwachstum verzeichnete, hat ihren Fokus seitdem von der Erweiterung ihrer Nutzerbasis auf die Aufrechterhaltung und Steigerung des Engagements bestehender Spieler verlagert. Wie Zölle letztendlich die Ausgabegewohnheiten und Verbraucherpräferenzen prägen werden, bleibt eine offene Frage, aber Branchenexperten sind sich einig, dass Anpassung notwendig sein wird.

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aktualisiert

December 4th 2025

veröffentlicht

December 4th 2025

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