What is Web3?

Was ist Web3?

Alles, was Sie über Web3 wissen müssen: Ursprünge, Prinzipien und potenzieller Einfluss auf die Zukunft unserer Online-Erfahrungen.

Eliza Crichton-Stuart

Eliza Crichton-Stuart

Aktualisiert Dec 4, 2025

What is Web3?

In der sich ständig weiterentwickelnden Internetlandschaft sorgt ein neuer Begriff für Aufsehen: Web3. Aber was genau ist Web3, und warum erregt es so viel Aufmerksamkeit? Während wir uns im digitalen Reich bewegen, ist es entscheidend, die grundlegenden technologischen Veränderungen zu verstehen.

In diesem Artikel tauchen wir tief in Web3 ein und erforschen seine Ursprünge, Prinzipien und potenziellen Auswirkungen auf unsere Online-Erfahrungen. Von dezentralen Netzwerken bis hin zu Blockchain-basierten Innovationen zielt diese Zusammenfassung darauf ab, die Geheimnisse von Web3 und seine Auswirkungen auf die Zukunft des Internets zu lüften.

What is Web3?

Was ist Web3?

Definition: Web3 ist eine neue Evolution des Internets, die auf den Prinzipien der Dezentralisierung basiert. Web3 kombiniert die reichhaltigen und interaktiven digitalen Erfahrungen von heute mit einer Infrastruktur, die Nutzern Eigentum und kryptographische Garantien bietet.

Die Entstehung von Web3 hat bei führenden Persönlichkeiten sowohl in der traditionellen Technologie als auch in der Blockchain-Community große Aufmerksamkeit erregt und Diskussionen über seine historischen Wurzeln und zukünftigen Auswirkungen ausgelöst. Ursprünglich von Tim Berners-Lee während der Dotcom-Ära geprägt, beschrieb "Web 3.0" ursprünglich ein vernetztes Kommunikationsframework, das maschinenlesbare Internetdaten über verschiedene Plattformen hinweg ermöglichte – ein Konzept, das synonym mit dem Semantic Web ist.

Hinweis: In dieser Diskussion wird "Web3" deutlich von "Web 3.0" unterschieden, das sich typischerweise auf Berners-Lees Semantic Web-Konzept bezieht.

Im Jahr 2014 verwendete Ethereum-Mitbegründer Gavin Wood den Begriff in seinem Blogbeitrag "DApps: What Web 3.0 Looks Like" neu, wobei er das Potenzial der Blockchain betonte, ein vertrauensloses Interaktionssystem durch Protokolle wie Konsens-Engines und Kryptographie zu etablieren. Heute bleibt Web3 ein zentraler Diskussionspunkt unter Tech-Giganten und Blockchain-Pionieren, die sich mit seinen grundlegenden Prinzipien und Auswirkungen auf zukünftige Vertrauensmodelle auseinandersetzen.

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Die Evolution des Internets

Web 1.0 (1994-2004)

Web 1.0, die anfängliche Phase des Internets, wie wir es kennen, begann 1994 und endete ungefähr 2004 mit dem Aufkommen prominenter Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook. Obwohl das breitere Publikum Web 1.0 1994 kennenlernte, reichen seine Ursprünge bis zu ARPANET (Advanced Research Projects Agency Network) zurück, einer 1968 gegründeten Initiative der US-Regierung. Ursprünglich diente ARPANET als begrenztes Netzwerk, das Militärdienstleister und Universitätsprofessoren zum Datenaustausch verband.

PANET, or Advanced Research Projects Agency Network

Während der Web 1.0-Ära bestand das Internet hauptsächlich aus statischen HTML-Seiten, die den Nutzern minimale Interaktionsmöglichkeiten boten. Obwohl Plattformen wie America Online (AOL) und Diskussionsforen wie Usenet private Chats und Diskussionsforen ermöglichten, war die Gesamtlandschaft des Internets durch begrenzte Interaktion und wenige Finanztransaktionen für die Mehrheit der Nutzer gekennzeichnet.

Interaktionen und Finanztransaktionen innerhalb der Web 1.0-Umgebung waren aufgrund des Fehlens einer sicheren Infrastruktur für Geldüberweisungen eingeschränkt. Es gab jedoch bemerkenswerte Ausnahmen. Ein wegweisendes Beispiel war Pizza Hut, das 1995 ein innovatives Bestellformular auf seiner Website einführte. Kunden konnten über dieses Formular Bestellungen aufgeben und bei Lieferung bar bezahlen, was eines der frühesten Beispiele für E-Commerce-Integration innerhalb der begrenzten Möglichkeiten der Web 1.0-Ära darstellt.

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Web 2.0 (2004-Heute)

Um 2004 erfuhr die Web-Landschaft eine signifikante Entwicklung, angetrieben durch eine erhöhte Nutzernachfrage nach sozialen Interaktionen, Gaming, Musik- und Video-Sharing – sowie Finanztransaktionen. Dieser Anstieg wurde durch bemerkenswerte Fortschritte in der Internetgeschwindigkeit, die Entwicklung der Glasfaserinfrastruktur und Verbesserungen in der Suchmaschinentechnologie befeuert.

Der wachsende Bedarf an verbesserter Interaktivität führte zur Entstehung zahlreicher Internet-Institutionen und -Unternehmen. Social-Media-Plattformen wie Facebook, MySpace und Twitter revolutionierten die soziale Interaktion, während Anwendungen wie Napster den Bedarf an Online-Musik- und Video-Sharing deckten.

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Google wurde zu einem Eckpfeiler für die effektive Navigation durch riesige Mengen an Online-Informationen. Darüber hinaus passten sich traditionelle Institutionen wie die Bank of America an, um der Nachfrage nach Finanzinteraktionen und elektronischen Geldtransfers gerecht zu werden, wobei sie fortschrittliche Verschlüsselungsstandards wie 256-Bit AES nutzten.

Diese Verlagerung hin zu einem interaktiveren Internet verbesserte die Benutzererfahrung erheblich und führte neue Funktionalitäten ein. Sie brachte jedoch auch einen Kompromiss mit sich, der bis heute vorherrscht: Um diese erweiterten Funktionen und Interaktionen nutzen zu können, müssen Nutzer erhebliche Mengen an Informationen und Verantwortung an zentralisierte Drittanbieter-Plattformen übertragen. Diese Delegation verleiht diesen Entitäten erhebliche Macht und Einfluss über Daten und Inhaltsbesitz.

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Dieses Betriebsmodell prägt weitgehend die Funktionsweise des Internets bis heute. Allein in den Vereinigten Staaten verzeichneten Google, YouTube, Facebook und Amazon im Oktober 2021 zusammen 23,56 Milliarden Besuche – etwa doppelt so viel Traffic wie die Websites auf den Rängen 5-20.

Web3 (2008-Die Zukunft)

Im Jahr 2008 stellte Satoshi Nakamoto das Bitcoin-Whitepaper vor, das einen entscheidenden Moment in der Evolution des Internets markierte. Dieses Dokument skizzierte die grundlegenden Prinzipien der Blockchain-Technologie und führte eine Peer-to-Peer-Digitalwährung ein, die das vorherrschende Paradigma von Web 2.0 in Frage stellte.

Bitcoin revolutionierte digitale Transaktionen, indem es eine sichere Methode zum Geldwechsel über das Internet bot, ohne auf vertrauenswürdige Dritte angewiesen zu sein. Satoshi betonte die Notwendigkeit eines elektronischen Zahlungssystems, das auf kryptographischem Nachweis statt auf Vertrauen basiert.

What is Web3 - satoshi nakamoto bitcoin

Das Konzept der Smart Contracts trieb das dezentrale Modell des Internets weiter voran. Während Bitcoin sichere Peer-to-Peer-Zahlungen ermöglichte, erweiterten Smart Contracts dieses Konzept auf programmierbare Vereinbarungen, die eine Vielzahl von Anwendungen wie Versicherungen, Gaming, Identitätsmanagement und Lieferketten ermöglichten.

Diese Entwicklung deutete auf eine transformative Verschiebung in der Natur von Weberfahrungen und digitalen Interaktionen hin. Durch die Erleichterung direkter und sicherer Transaktionen zwischen Parteien präsentierten Smart Contracts eine Vision eines Internets, das durch Fairness, Transparenz und kryptographische Integrität gekennzeichnet ist.

Gavin Wood prägte den Begriff "Web3", um diese neu gestaltete Internetlandschaft zu umschreiben, und beschrieb sie als "Secure Social Operating System". Web3 repräsentiert eine dezentrale Vision des Internets, die darauf abzielt, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Einzelpersonen und Institutionen Vereinbarungen treffen.

Es kombiniert die dezentrale Architektur von Web 1.0 mit den interaktiven Fähigkeiten von Web 2.0-Anwendungen und bietet ein digitales Ökosystem, in dem Nutzer ihre Daten besitzen und Transaktionen durch kryptographische Zusicherungen geschützt sind. Anstatt sich auf Vertrauen in markenbasierte Versprechen zu verlassen, können Nutzer sich auf deterministische Softwarelogik verlassen, um Vereinbarungen genau wie programmiert auszuführen.

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Relevanz für Gaming?

Diese Fortschritte in der Blockchain-Technologie und die Entstehung von Web3 haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Gaming-Industrie. Das Konzept der Smart Contracts revolutioniert nicht nur Finanztransaktionen, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für Gaming-Erlebnisse.

Smart Contracts ermöglichen transparentes und unveränderliches Eigentum an In-Game-Assets, nachweislich faire Gameplay-Mechanismen und dezentrale Gaming-Ökonomien. Darüber hinaus stimmt die dezentrale Natur von Web3 gut mit den Prinzipien der Fairness und Transparenz überein, die von Gamern zunehmend geschätzt werden.

Während die Blockchain-Technologie weiter reift und Web3 an Bedeutung gewinnt, können wir eine signifikante Transformation in der Gaming-Landschaft erwarten, wobei dezentrale Gaming-Plattformen und innovative Gameplay-Mechaniken zunehmend verbreitet werden.

Dieser Artikel wurde von einem Original-Blogbeitrag inspiriert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Lehrreich

aktualisiert

December 4th 2025

veröffentlicht

December 4th 2025

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