Warner Bros. Games Shutting Major Studios and IPs

Warner Bros. Games schließt große Studios und IPs

Warner Bros. Games bestätigt die Schließung von Monolith und WB Games San Diego sowie die Einstellung von Projekten, darunter das Wonder Woman-Spiel, aufgrund finanzieller Herausforderungen und...

Eliza Crichton-Stuart

Eliza Crichton-Stuart

Aktualisiert Dec 4, 2025

Warner Bros. Games Shutting Major Studios and IPs

Warner Bros. Games hat die Schließung von drei seiner Entwicklungsstudios bestätigt: Monolith Productions, Player First Games und WB Games San Diego. Im Zuge dieser Entscheidung stellt der Publisher auch alle laufenden Projekte dieser Studios ein, darunter das zuvor angekündigte Wonder Woman-Spiel von Monolith. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Umstrukturierung, da Warner Bros. Games weiterhin mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist und seine Entwicklungsstrategie neu ausrichten möchte.

Warner Bros. Games Shutting Major Studios and IPs

Warner Bros. Games IPs

Finanzielle Herausforderungen

Die Nachricht wurde zuerst von Jason Schreier von Bloomberg gemeldet, bevor Warner Bros. Games die Schließungen offiziell bestätigte. In einer über Bluesky geteilten Erklärung beschrieb das Unternehmen diese Maßnahmen als Teil einer „strategischen Neuausrichtung“. Es betonte, dass die Umstrukturierung darauf abzielt, Ressourcen auf Schlüssel-Franchises zu konzentrieren, um die Entwicklung hochwertiger Spiele sicherzustellen. Darüber hinaus bekräftigte die Erklärung das Engagement von Warner Bros., die Profitabilität wiederherzustellen und das Wachstum seiner Gaming-Sparte über 2025 hinaus voranzutreiben.

Warner Bros. Games hatte mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die durch die unterdurchschnittliche Performance seines Live-Service-Titels Suicide Squad: Kill the Justice League noch verschärft wurden. Das Unternehmen kündigte kürzlich Pläne an, die Unterstützung für das Spiel einzustellen, ebenso wie für Player Firsts MultiVersus, ein Crossover-Fighting Game, das zuvor Aufmerksamkeit erregt hatte. Obwohl Warner Bros. zunächst ein Engagement für Live-Service-Titel signalisiert hatte, scheint das Unternehmen seine Strategie als Reaktion auf Markt-Herausforderungen und finanziellen Druck anzupassen. J.B. Perrette von Warner Bros. Discovery hatte zuvor den Wunsch geäußert, persistente Live-Service-Erlebnisse anstelle einmaliger Konsolen-Releases zu schaffen, doch die jüngsten Maßnahmen des Publishers deuten auf eine Verschiebung seines Ansatzes hin.

Studioschließungen, IPs eingestellt

Monolith Productions, eines der betroffenen Studios, war vor allem für die Entwicklung der F.E.A.R.-Franchise und der Middle-Earth: Shadow of Mordor-Reihe bekannt. Das Studio hatte an dem nun eingestellten Wonder Woman-Spiel gearbeitet, das ursprünglich 2021 enthüllt wurde. Mit der Schließung von Monolith bleibt das Schicksal seines proprietären Nemesis-Systems, einer hoch angesehenen Gameplay-Mechanik, die in den Shadow of Mordor-Spielen eingeführt wurde, ungewiss.

Player First Games, das MultiVersus in Partnerschaft mit Warner Bros. entwickelte, hatte nur eine größere Veröffentlichung, bevor es 2024 vollständig vom Publisher übernommen wurde. WB Games San Diego, ein weiteres betroffenes Studio, war an Mobile- und Live-Service-Projekten beteiligt, obwohl seine zukünftigen Initiativen nicht weithin bekannt gemacht worden waren. Die Schließungen bedeuten eine erhebliche Reduzierung der Entwicklungskapazitäten von Warner Bros. Games, da das Unternehmen sich auf die Umstrukturierung seiner Gaming-Sparte konzentriert.

Relevanz für Web3

Die Schließung von Monolith, Player First Games und WB Games San Diego sowie die Einstellung wichtiger Projekte verdeutlichen die wachsenden Herausforderungen, denen traditionelle Game Publisher bei der Aufrechterhaltung groß angelegter Entwicklungen, insbesondere im Live-Service-Modell, gegenüberstehen. Diese Verschiebung ist für Web3 Gaming relevant, da sie die Risiken der zentralisierten Kontrolle über Spieleentwicklung und -eigentum unterstreicht.

Die Schwierigkeiten von Warner Bros. Games mit Profitabilität und Spielerbindung zeigen, warum dezentrale Modelle, bei denen Spieler mehr Eigentum an In-Game-Assets und -Ökonomien haben, an Bedeutung gewinnen. Während traditionelle Publisher ihre Strategien überdenken, positioniert sich Web3 Gaming weiterhin als Alternative und bietet persistente digitale Ökonomien, spielergesteuerte Inhalte und Blockchain-basierte Eigentumsstrukturen, die einige der Probleme, die in konventionellen Live-Service-Spielen auftreten, mindern könnten.

Quelle: GamesBeat

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aktualisiert

December 4th 2025

veröffentlicht

December 4th 2025

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