ESA’s 2025 Global Power of Play Report

Videospiele fördern das mentale Wohlbefinden

Der ESA-Bericht „Global Power of Play 2025“ zeigt, wie Videospiele in 21 Ländern Stress reduzieren, Beziehungen stärken und Fähigkeiten verbessern.

Eliza Crichton-Stuart

Eliza Crichton-Stuart

Aktualisiert Dec 4, 2025

ESA’s 2025 Global Power of Play Report

Die Entertainment Software Association (ESA) hat ihren "2025 Global Power of Play"-Bericht veröffentlicht, der einen detaillierten Einblick gibt, wie Videospiele das Leben von Spielern weltweit beeinflussen. Die Studie, die mit Unterstützung internationaler Gaming-Verbände und des Forschungsunternehmens AudienceNet durchgeführt wurde, befragte über 24.000 aktive Spieler in 21 Ländern. Die Ergebnisse zeigen, dass Gaming weit über reine Unterhaltung hinausgeht und soziale, emotionale und mentale Vorteile für Menschen jeden Alters bietet.

Laut ESA sind Videospiele heute eine der weltweit beliebtesten Formen der Unterhaltung, doch die neue Forschung belegt ihren tieferen Wert. Stanley Pierre-Louis, Präsident und CEO der ESA, sagte, die Ergebnisse bestätigten, dass Spiele „mehr als nur Spaß“ seien, und verwies auf ihre Rolle bei der Förderung globaler Verbindungen und der Verbesserung des mentalen Wohlbefindens.

Video Games Boost Mental Wellbeing

Videospiele fördern das mentale Wohlbefinden

Gaming als Werkzeug zur Stressbewältigung und mentalen Stimulation

Der Bericht hebt hervor, dass Spieler auf allen Kontinenten primär Spiele spielen, um Spaß zu haben, Stress abzubauen und ihren Geist fit zu halten. Rund zwei Drittel der weltweiten Befragten nannten Spaß als ihren Hauptgrund für das Spielen, während 58 Prozent angaben, zur Stressreduktion zu spielen. Fast die Hälfte nannte mentale Stimulation als wichtigen Motivator.

Die Daten zeigen auch, dass Spiele erheblich zur emotionalen Gesundheit beitragen. Mehr als drei Viertel der Spieler gaben an, dass Gaming ihnen hilft, sich weniger gestresst zu fühlen, und 70 Prozent berichteten von einer Reduzierung von Angstzuständen. Etwa 64 Prozent sagten, Videospiele helfen ihnen, sich weniger einsam zu fühlen, indem sie Gelegenheiten zur Verbindung schaffen. Ähnliche Muster wurden in den Vereinigten Staaten beobachtet, wo 75 Prozent der Befragten angaben, dass Gaming ihr Stresslevel senkt.

Über die Entspannung hinaus erkannten Spieler Videospiele als Werkzeuge, die Fokus und mentale Agilität verbessern. Über 80 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass Spiele ihren Geist aktiv halten, während fast ebenso viele glauben, dass sie zugängliche Erlebnisse für Spieler aller Fähigkeiten bieten.

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Videospiele fördern das mentale Wohlbefinden

Fähigkeitsentwicklung und reale Anwendungen

Der ESA-Bericht ergab, dass Spieler greifbare Vorteile durch Gaming sehen, die sich auf Bildung und Berufsleben erstrecken. Rund 77 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass Videospiele die Kreativität verbessern, während andere Verbesserungen bei der Problemlösung, Teamwork und Anpassungsfähigkeit nannten. In den USA nannten Spieler am häufigsten Anpassungsfähigkeit, kulturelles Bewusstsein und Kommunikation als Schlüsselkompetenzen, die durch Gaming gestärkt werden.

Die Hälfte der befragten Spieler gab an, dass Gaming ihr berufliches oder pädagogisches Wachstum direkt unterstützte, entweder durch die Verbesserung technischer Fähigkeiten oder durch die Beeinflussung von Karriereentscheidungen. Sportspiele hatten ebenfalls messbare Effekte, wobei mehr als die Hälfte der Befragten behauptete, dass virtuelles Gameplay ihre reale Leistung in diesen Sportarten verbesserte.

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Videospiele fördern das mentale Wohlbefinden

Verbindung und Community durch Spielen

Gaming ist weiterhin ein wichtiger Motor für soziale Verbindungen über Kulturen hinweg. Etwa 62 Prozent der Spieler weltweit gaben an, dass Videospiele positive Interaktionen mit anderen fördern. Jüngere Spieler, insbesondere die zwischen 16 und 35 Jahren, berichteten am häufigsten von engen Freundschaften oder Beziehungen, die sie durch Gaming knüpften. Fast drei Viertel der Spieler in dieser Altersgruppe sagten, dass Gaming ihnen hilft, sich weniger isoliert zu fühlen, indem es sie mit anderen verbindet.

Der Bericht hob auch die familiäre Dimension des Gaming hervor. Über die Hälfte der globalen Spieler gaben an, dass Videospiele einen positiven Einfluss auf ihre Beziehungen zu ihren Kindern haben, und die meisten Eltern spielen mindestens einmal im Monat mit ihren Kindern. Amerikanische Spieler bestätigten diese Ergebnisse und zeigten ähnliche Trends im familiären Engagement.

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Videospiele fördern das mentale Wohlbefinden

Wer ist der moderne Gamer?

Das globale Durchschnittsalter eines Spielers beträgt 41 Jahre, was zeigt, dass Gaming eine breite Demografie anspricht. Die Studie zeigte auch ein nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis mit 51 Prozent männlichen und 48 Prozent weiblichen Spielern weltweit. In Ländern wie Brasilien und Südafrika identifizierten sich mehr Frauen als Männer als Gamer.

Mobile Geräte bleiben die häufigste Plattform für Gaming, wobei 55 Prozent der Befragten auf Smartphones oder Tablets spielen. Action- und Puzzle-Games waren die beliebtesten Genres in fast allen teilnehmenden Ländern, was einen gemeinsamen globalen Geschmack bei Gameplay-Erlebnissen unterstreicht.

Der breitere Kontext der Macht des Spiels

Der "Global Power of Play"-Bericht unterstreicht, wie sich Gaming weiterhin als kulturelle und soziale Kraft entwickelt. Die ESA, die seit 1994 die US-Gaming-Industrie vertritt, betonte die Rolle von Videospielen bei der Förderung von Kreativität, Lernen und Verbindung. Mit mehr als drei Jahrzehnten Engagement hebt der Verband weiterhin hervor, wie Spiele weltweit zu mentaler Gesundheit, Bildung und Wirtschaftswachstum beitragen.

Der vollständige "2025 Global Power of Play"-Bericht ist unter www.theesa.com/powerofplay verfügbar.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der "Global Power of Play"-Bericht? Der "Global Power of Play"-Bericht ist eine weltweite Studie, die von der Entertainment Software Association (ESA) und AudienceNet durchgeführt wurde. Sie untersucht, wie Videospiele die mentale Gesundheit, soziale Verbindungen und die Fähigkeitsentwicklung von Spielern in 21 Ländern beeinflussen.

Wie viele Personen nahmen an der Umfrage teil? Insgesamt nahmen 24.216 aktive Gamer ab 16 Jahren an der Studie teil. Jeder Teilnehmer spielt Videospiele mindestens eine Stunde pro Woche auf Plattformen wie Konsolen, PCs, mobilen Geräten oder VR.

Was sind die Hauptgründe, warum Menschen Videospiele spielen? Weltweit nannten Spieler Spaß haben, Stress abbauen und ihren Geist fit halten als die Hauptmotivationen für Gaming.

Wie wirken sich Videospiele auf die mentale Gesundheit aus? Laut dem Bericht fühlen sich 77 Prozent der Spieler nach dem Spielen weniger gestresst, während 70 Prozent eine reduzierte Angst berichten. Viele sagen auch, dass Gaming hilft, Gefühle der Einsamkeit zu bekämpfen, indem es sie mit anderen verbindet.

Helfen Videospiele bei der Entwicklung realer Fähigkeiten? Ja. Spieler in allen Regionen gaben an, dass Gaming Kreativität, Problemlösung, Teamwork und Anpassungsfähigkeit verbessert. Viele Befragte schrieben Spielen auch einen positiven Einfluss auf ihre Ausbildung und Karriere zu.

Wer hat den Bericht veröffentlicht? Der Bericht wurde von der Entertainment Software Association (ESA), die die US-Videospielindustrie vertritt, in Zusammenarbeit mit internationalen Gaming-Organisationen und dem Forschungsunternehmen AudienceNet veröffentlicht.

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aktualisiert

December 4th 2025

veröffentlicht

December 4th 2025

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