Eine aktuelle Umfrage der Consumer Technology Association (CTA) beleuchtet die zunehmende Cross-Plattform-Natur des Gamings. Die Studie, die mit 2.703 US-amerikanischen Erwachsenen und Teenagern durchgeführt wurde, zeigt, dass 61 % der Gamer auf mehreren Geräten spielen, was das Wachstum und die sich entwickelnde Dynamik der Branche unterstreicht.

Anzahl der in den letzten 3 Monaten gespielten Plattformen
Cross-Plattform-Gaming
Gaming hat sich als führende Unterhaltungsoption etabliert, nur übertroffen vom Fernsehen und Filmeschauen zu Hause. Bei jüngeren Generationen wie der Gen Z und den Millennials übertrifft Gaming traditionelle Medien als Top-Unterhaltungsform. In den letzten drei Monaten spielten 65 % der Amerikaner ab 13 Jahren – etwa 182,7 Millionen Menschen – Videospiele.
Die Studie hebt die Dominanz des Mobile Gaming hervor, wobei 49 % der Gamer es als ihre primäre Plattform identifizieren. Dieser Trend wird von älteren Casual Gamern und weiblichen Spielern angetrieben. Hardcore Gamer, die 18 % der Gaming-Bevölkerung ausmachen, bevorzugen hingegen Konsolen und PCs, wobei 91 % von ihnen auf mehreren Plattformen spielen.

Bevorzugte Genres und Spieltypen auf der primären Plattform
Gamer-Demografie und -Gewohnheiten
Gamer lassen sich grob in drei Gruppen einteilen:
Hardcore Gamer (18 %)
Primär junge Millennials (Durchschnittsalter: 29).
Überwiegend männlich (73 %).
Durchschnittlich 42 Stunden Gaming pro Woche.
Stark engagiert in neuen Technologien wie VR und Cloud Gaming.
Core Gamer (46 %)
Weniger wohlhabend und moderat engagiert.
Repräsentieren 72,1 Millionen US-Gamer.
Casual Gamer (36 %)
Tendieren dazu, älter zu sein (Durchschnittsalter: 41).
Am wenigsten engagiert, bevorzugen oft mobile Plattformen.
Die Umfrage ergab auch, dass Gaming-Gewohnheiten in der Adoleszenz und im frühen Erwachsenenalter ihren Höhepunkt erreichen und abnehmen, wenn Spieler älter werden und sich konkurrierenden Lebensprioritäten stellen müssen.

Gaming-Lebenszyklus von Gamern ab 13 Jahren
Soziale und technologische Veränderungen
Gaming ist weiterhin eine soziale Aktivität, wobei 68 % der Spieler mit anderen interagieren. Jüngere Gamer treiben Multiplayer-Erlebnisse voran, während ältere Spieler Solo-Gaming bevorzugen. Darüber hinaus werden In-Game-Kommunikationstools gegenüber Drittanbieter-Apps bevorzugt, was die Bedeutung einer nahtlosen Interaktion unterstreicht.
Für die Zukunft erwarten Gamer einen Anstieg von Live-Service-Games und verbesserten sozialen Features. Da fast 40 % der Freizeit dem Gaming gewidmet sind, konsumieren Spieler auch verwandte Inhalte wie Livestreams und Game-Videos in erheblichem Umfang.

Arten von Gamern
Branchenwachstum und Zukunftsaussichten
Die Gaming-Branche zeigt eine starke Dynamik, wobei 64 % der Gamer planen, innerhalb des nächsten Jahres neue Hardware zu kaufen. Peripheriegeräte, wie Gaming-Headsets, gehören zu den am häufigsten geplanten Anschaffungen. Während das Interesse an Virtual Reality durch hohe Kosten gedämpft bleibt, könnten Next-Gen-Konsolen, wie die erwartete Nintendo Switch 2, die Marktaktivität ankurbeln.
Digitales Gaming ist ebenfalls auf dem Vormarsch, wobei 69 % der Gamer digitale Downloads gegenüber physischen Medien bevorzugen. Abonnementdienste gewinnen an Zugkraft, insbesondere bei jüngeren Spielern, wobei 40 % der Gamer bereits einen Dienst abonniert haben und 29 % Abonnements im nächsten Jahr in Betracht ziehen.

Die Art und Weise, wie Gamer typischerweise bezahlen
Herausforderungen und Zugänglichkeit
Trotz des Wachstums der Branche bleibt die Erschwinglichkeit ein Problem, wobei die Konsolenpreise von 41 % der Nicht-Konsolenspieler als Barriere genannt werden. Zugänglichkeit und Inklusivität sind ebenfalls Prioritäten für Spieler, wobei viele Interesse an Funktionen wie farbenblindenfreundlicher Grafik und breiterer Repräsentation in Spielen bekunden.
Die Umfrage der CTA unterstreicht die dynamische und inklusive Natur des Gamings, angetrieben durch Cross-Plattform-Engagement, soziale Konnektivität und technologische Fortschritte. Während sich die Branche weiterentwickelt, definiert sie Unterhaltung neu und fördert die Gemeinschaft unter verschiedenen Zielgruppen.
Quelle: GamesBeat




