Die Entertainment Software Association (ESA) hat ihre jährlichen „Essential Facts About the U.S. Video Game Industry for 2024“ veröffentlicht. Diese umfassende Studie deckt Altersgruppen von 5 bis 90 Jahren ab und beinhaltet erstmals Daten von Kindern im Alter von 5-17 Jahren, basierend auf Interviews, die mit elterlicher Genehmigung durchgeführt wurden.
In diesem Artikel werden wir die Highlights des ESA-Berichts 2024 behandeln – insbesondere, dass 61 % der Amerikaner, insgesamt 190,6 Millionen Menschen, Videospiele spielen, was den positiven Einfluss von Gaming über alle Demografien hinweg und seine Rolle bei der Verbesserung des sozialen und emotionalen Wohlbefindens aufzeigt.
Ein kulturelles Phänomen
Während sich die Videospielindustrie weiterentwickelt, bleibt sie ein bedeutendes kulturelles und soziales Phänomen in den USA. Mit einem durchschnittlichen Spieler-Alter von 36 Jahren und einer wachsenden Vielfalt unter den Gamern sind Videospiele fest als Quelle der Unterhaltung und Verbindung für Millionen etabliert.
Der ESA-Bericht unterstreicht den positiven Einfluss von Gaming, von mentaler Stimulation und Stressabbau bis hin zur Förderung sozialer Bindungen und der Verbesserung kognitiver Fähigkeiten. Stanley Pierre-Louis, Präsident und CEO der ESA, betonte die kulturelle und soziale Bedeutung von Videospielen.
„Videospiele sind für viele Amerikaner eine lebenslange Quelle der Unterhaltung. Sie sind nicht einfach eine Kindermodeerscheinung, sondern ein kulturelles Phänomen mit emotionalen Auswirkungen über alle Demografien hinweg, einschließlich Rasse, Geschlecht, Ethnizität und Alter. Games spiegeln die Vielfalt der amerikanischen Gesellschaft wider und bieten für jeden etwas.“

Über 60 % der Amerikaner spielen 2024 Videospiele
Demografie und Vielfalt
Der Bericht zeigt, dass der durchschnittliche Gamer 36 Jahre alt ist und seit 17 Jahren spielt, was die Langlebigkeit des Gamings als Freizeitbeschäftigung unterstreicht. Die Geschlechterverteilung unter den Gamern ist nahezu gleich, wobei 53 % sich als männlich, 46 % als weiblich und etwa 1 % als nicht-binär identifizieren oder es vorziehen, dies nicht anzugeben.
Die ethnische Vielfalt unter den Gamern umfasst 75 %, die sich als Weiß, 19 % als Hispanic, 12 % als Schwarz, 4 % als Asiatisch/Pazifische Inselbewohner und 3 % als Native American identifizieren. Der Bericht stellte auch einen Anstieg der Spieler fest, die sich als LGBTQ+ identifizieren, jetzt bei 11 %.

Demografische Zusammenfassung der Spieler
Mentale und soziale Vorteile
Der ESA-Bericht hebt hervor, dass Videospiele für ihre mentalen und sozialen Vorteile bekannt sind. Eine signifikante Mehrheit der Erwachsenen (79 %) stimmt zu, dass Spiele Freude bereiten, wobei 77 % mentale Stimulation und 76 % Stressabbau nennen. Bemerkenswert ist, dass 92 % der Boomer und der Silent Generation die Vorteile der mentalen Stimulation anerkennen, verglichen mit 84 % der Gen Z.
Pierre-Louis kommentierte: „Über 75 % der Spieler sagen, dass Gaming Freude oder Entspannung bringt. Die Hauptgründe für das Spielen sind Entspannung (60 %) und Spaß (67 %). Dies spricht für das emotionale Wohlbefinden, das Spiele bieten.“

Motivationen für das Videospiel
Generationale Trends
Die Generationen Alpha und Z entwickeln sich zu begeisterten Gamern, wobei 79 % der Gen Alpha (5-10 Jahre) wöchentlich spielen, verglichen mit 56 % der Erwachsenen. Beliebte Genres für Gen Alpha sind Arcade (64 %), Action (60 %) und Puzzle (56 %). Sowohl Gen Alpha als auch Gen Z bevorzugen Konsolen (58 %) und PCs (54 %) zum Gaming.

Generationale Trends
Soziale Verbindungen
Videospiele spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung sozialer Verbindungen. Etwa 72 % der amerikanischen Eltern spielen Videospiele, wobei 83 % mit ihren Kindern spielen und qualitative Familienzeit als Hauptgrund nennen. Zusätzlich spielen 55 % aller Gamer wöchentlich mit anderen, und 73 % stimmen zu, dass Spiele eine großartige Möglichkeit sind, Leute kennenzulernen, wobei 39 % einen Lebenspartner durch Gaming kennengelernt haben.

Eltern & Videospiele
Wirtschaftliche Auswirkungen und Branchenwachstum
Der ESA-Bericht hebt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Videospielindustrie hervor, die 2023 über 104.000 Menschen in den USA beschäftigte. Die Konsumausgaben für Videospiele stiegen von 11,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2002 auf 57,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.

Das Geschäft mit Spielen
Der Bericht unterstreicht, dass Videospiele ein fester Bestandteil der amerikanischen Kultur sind und die Vielfalt sowie die sich entwickelnden Vorlieben der Gaming-Bevölkerung widerspiegeln. Während die Branche weiter wächst, bleiben Videospiele eine bedeutende kulturelle und soziale Kraft, die Millionen von Menschen Freude, mentale Stimulation und soziale Verbindungen bringt. Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen.



