Die Sony Group treibt ihre Web3-Strategie mit der Übernahme und dem Rebranding von WhaleFin, einer Krypto-Börsenplattform, voran. Die zuvor unter Amber Group geführte Börse heißt nun S.BLOX Co., nachdem die Sony-Tochter Quetta Web sie im vergangenen August übernommen hatte. Diese Entwicklung stellt einen weiteren bedeutenden Fortschritt in Sonys expandierenden Web3-Initiativen dar.
Im Januar 2024 enthüllte Sony während der CES digitale Geburtsurkunden für Bilder, ähnlich wie NFTs, die eine digitale In-Kamera-Technologie zur Authentifizierung der Herkunft von Inhalten verwenden. Im April kooperierte Sony mit Polygon, um einen an Fiat-Währung gekoppelten Stablecoin zu testen, der in Sonys Gaming- und Sport-IPs integriert werden soll. Tauchen wir tiefer in die Details ein.

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Übernahme und Rebranding
Quetta Web, eine Tochtergesellschaft der Sony Group, hat im vergangenen August die Amber Group, die Muttergesellschaft von WhaleFin, übernommen. Nach der Übernahme wird die Amber Group in S.BLOX Co. umbenannt. Diese Umbenennung ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Revitalisierung der WhaleFin-Plattform.
Obwohl die spezifischen Bedingungen der Übernahme nicht bekannt gegeben wurden, kündigte WhaleFin am Montag an, dass die Plattform einer umfassenden Erneuerung unterzogen wird. Ein neuer App-Launch steht ebenfalls bevor und verspricht verbesserte Features und ein optimiertes User Interface Design.

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Verbesserungen an UI und Produktangeboten
WhaleFins Ankündigung hob mehrere geplante Verbesserungen der Plattform hervor, die sich auf die Verbesserung des gesamten Serviceangebots und des UI-Bildschirmdesigns konzentrieren. Darüber hinaus zielt die Plattform darauf ab, durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen der Sony Group neue Mehrwerte bei Kryptowährungshandelsdienstleistungen zu schaffen.
"Darüber hinaus werden wir durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen der Sony Group daran arbeiten, neue Mehrwerte bei Kryptowährungshandelsdienstleistungen zu schaffen", erklärte WhaleFin in ihrer Ankündigung.

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Japanischer Gaming-Gigant setzt auf Blockchain
Dieser Schritt markiert einen weiteren Schritt in Sonys expandierenden Web3-Initiativen. Bereits im Januar auf der CES 2024 führte Sony digitale Geburtsurkunden für Bilder ein, ähnlich wie NFTs, die eine digitale In-Kamera-Technologie zur Verifizierung der Herkunft von Inhalten verwenden. Im April ging Sony eine Partnerschaft mit Polygon ein, um einen an Fiat-Währung gekoppelten Stablecoin zu testen, der in Sonys Gaming- und Sport-IPs integriert werden soll.
Details zum Stablecoin-Test
Laut einem Bericht wird der Stablecoin-Test die Ausgabe von Token umfassen, die an Fiat-Währung, insbesondere den japanischen Yen, gekoppelt sind, und auf der Polygon-Blockchain durchgeführt werden. Der Test, der voraussichtlich mehrere Monate dauern wird, wird auch mögliche rechtliche Auswirkungen im Zusammenhang mit der Übertragung und Nutzung von japanischen Yen-gedeckten Stablecoins untersuchen.
Für dieses Vorhaben hat Sony die Expertise von SettleMint, einem Blockchain-Unternehmen mit Hauptsitz in Belgien, in Anspruch genommen. SettleMint wird bei der Bewältigung der technischen Komplexitäten und regulatorischen Überlegungen des Stablecoin-Experiments unterstützen.

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Patentanmeldung für Non-Fungible Tokens (NFTs)
Sonys Erforschung von Stablecoins folgt auf seine jüngsten Initiativen im Web3-Bereich. Insbesondere reichte die Videospielsparte des Konglomerats eine Patentanmeldung ein, um Non-Fungible Tokens (NFTs) in Gaming-Erlebnisse zu integrieren, um Nutzern mehr Flexibilität bei der Verwaltung von In-Game-Assets zu bieten.
Darüber hinaus arbeitet die Sony Group mit Startale Labs, einem führenden Entwickler des Astar Network, zusammen, um ein eigenes öffentliches Blockchain-Netzwerk aufzubauen. Das Projekt ist nach über einem Jahr intensiver Entwicklungsarbeit nun in die Umsetzungsphase eingetreten.

Sony und Astar Network
Aufbau von Sonys eigener Blockchain
In einem Interview auf der BUIDL Asia Konferenz in Seoul hob Sota Watanabe, der Gründer des Astar Network, die Bedeutung der kommenden Monate in der Partnerschaft zwischen Astar Network und Sony hervor.
Watanabe beschrieb dieses Vorhaben als "intensiv und sehr wichtig" und betonte den Fokus auf die Erzielung einer breiten Akzeptanz der Blockchain-Technologie. "Unser Fokus wird auf der Massenadoption liegen", erklärte Watanabe und unterstrich Astar's Ziel, der breiten Öffentlichkeit den Nutzen von Web3 zu demonstrieren. Durch die Nutzung von Sonys umfangreichen Berührungspunkten soll das Ziel erreicht werden, Personen außerhalb des Web3-Bereichs in den Blockchain-Bereich zu bringen.

Sony und Startale Labs
Wie oben erwähnt, hat Sony bereits erhebliche Fortschritte in der Welt von Web3 gemacht, indem es das Konzept der "super-fungiblen Token" für NFT-Transfers innerhalb von Gaming-Ökosystemen patentiert hat. Watanabe stellte jedoch klar, dass das kommende Blockchain-Netzwerk nicht auf Gaming oder NFTs beschränkt sein wird, was auf einen breiteren Anwendungsbereich hindeutet.
Hinsichtlich der Auswirkungen der neuen japanischen Stablecoin-Regulierungen auf Astar-Projekte äußerte sich Watanabe bedeckt zu Details, deutete aber laufende Gespräche mit verschiedenen Banken und Unternehmen an. Er versicherte, dass bevorstehende Ankündigungen in den kommenden Monaten Klarheit über die Situation schaffen würden.
Abschließende Gedanken
Mit der jüngsten Übernahme von WhaleFin und den laufenden Entwicklungen in den Bereichen Blockchain und digitale Assets festigt die Sony Group ihre Position an der Spitze der Integration von Web3-Technologien in ihr vielfältiges Portfolio an Produkten und Dienstleistungen. Weitere Informationen finden Sie auf der WhaleFin Website hier.



