Schweden ist weltweit der drittgrößte Hub für Gaming-Studios. Die schwedische Games-Branche hat kürzlich einen Bericht über ihre finanzielle Performance im Jahr 2022 veröffentlicht. In dieser detaillierten Analyse beleuchten wir den Umsatz der Branche von 3,1 Milliarden Euro, ein Wachstum von 13 % im Vergleich zum Vorjahr, und mögliche Auswirkungen auf die sich entwickelnde Web3-Gaming-Landschaft.

Der Umsatz der schwedischen Gaming-Industrie erreichte 2022 3,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 13 % entspricht. Berücksichtigt man ausländische Tochtergesellschaften, steigt der Gesamtumsatz auf 8,1 Milliarden Euro, was ein signifikantes Wachstum von 40 % im Jahresvergleich darstellt. Dieses Wachstum unterstreicht Schwedens konsequentes Engagement in der Spieleentwicklung.

Der schwedische Gaming-Sektor wird von namhaften Unternehmen angeführt. Zu den Top-Umsatzgeneratoren gehören King mit 598 Millionen Euro, Mojang mit 516 Millionen Euro und Paradox Interactive mit 187 Millionen Euro. Diese Unternehmen spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Branchentrends und Innovationen sowohl national als auch international.

Neben dem Umsatz trägt die Branche auch zur Beschäftigung bei. Im Jahr 2022 bot sie 8.445 Personen in Schweden und 16.494 in ausländischen Niederlassungen Arbeitsplätze. Der Sektor verzeichnete einen Anstieg der Beschäftigung um 6 %, wobei 501 neue Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr eingestellt wurden. Zu den größten Arbeitgebern in Schweden gehören Ubisoft Entertainment mit 850 Mitarbeitern, EA DICE mit 696 und King mit 621. Bemerkenswert ist, dass 44 % der Neueinstellungen weiblich waren, was zu einer vielfältigeren Belegschaft beiträgt.

Im Jahr 2022 wurden in Schweden 104 neue Gaming-Unternehmen gegründet, was zu 939 aktiven Gaming-Unternehmen zum Jahresende führte, ein beachtlicher Anstieg von 20 %. Bemerkenswerterweise beschäftigen nur 14 % dieser aktiven Unternehmen mehr als 10 Mitarbeiter, was die florierende Indie-Gaming-Szene in Schweden unterstreicht.

In Europa belegt Schweden den dritten Platz bei der Anzahl der Gaming-Studios, nach Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Beim Umsatz sichert sich Schweden den vierten Platz und festigt damit seinen Einfluss auf den globalen Gaming-Markt.

Im Jahr 2022 verzeichnete die schwedische Gaming-Industrie 31 Investment-Deals, davon sechs mit über 100 Millionen Euro. Die zehn profitabelsten schwedischen Gaming-Unternehmen zahlten zusammen 250 Millionen Euro an Körperschaftssteuern und trugen so zu den finanziellen Ressourcen des Landes bei. Darüber hinaus zahlten die zehn größten Arbeitgeber der Branche 113 Millionen Euro an Gehaltsabzügen, was die fiskalische Gesundheit Schwedens weiter stärkte.
Schwedens Gaming-Industrie behauptet ihre finanzielle Stärke, mit 23 schwedischen Gaming-Unternehmen, die an der lokalen Börse notiert sind. Diese Unternehmen meldeten 2022 einen Gesamtumsatz von über 5,7 Milliarden Euro, was Schwedens Status als führendes Unternehmen in der Gaming-Branche unterstreicht.
Relevanz für Web3 Gaming
Das beträchtliche Wachstum und die finanzielle Stabilität der schwedischen Gaming-Industrie im Jahr 2023 sind im Kontext des Web3 Gaming von großer Bedeutung. Während sich die Welt auf dezentrale und Blockchain-basierte Gaming-Erlebnisse zubewegt, sind schwedische Studios gut positioniert, um diese technologische Transformation anzuführen. Ihre innovativen Ansätze, die vielfältige Belegschaft und die beträchtlichen Umsätze machen sie zu idealen Kandidaten, um die Zukunft des Gaming in der Web3-Ära zu gestalten, indem sie NFTs, Blockchain-Technologie und dezentrale Plattformen integrieren. Schwedens Gaming-Industrie ist bereit, eine Vorreiterrolle in dieser sich entwickelnden Landschaft zu spielen.
