In der sich schnell entwickelnden Landschaft der digitalen Unterhaltung hat ein bahnbrechendes Phänomen die Bühne betreten: Play to Earn (P2E oder p2e). Dieses innovative Konzept hat traditionelle Gaming-Paradigmen revolutioniert, indem es virtuelle Ökonomien nahtlos mit realem Wert verknüpft.
Aus dem Bereich der Blockchain-Technologie und dezentralisierten Finanzen (DeFi) kommend, läutet Play to Earn eine neue Ära ein, in der Gamer zu wirtschaftlichen Teilnehmern werden und das Wesen des Spiels neu definieren. Dieser Artikel beleuchtet alles, was Sie über den Kern von Play to Earn wissen müssen. Wir werden seine Mechaniken, Auswirkungen auf das traditionelle Gaming und den transformativen Einfluss, den es sowohl auf begeisterte Spieler als auch auf die gesamte Gaming-Industrie hat, diskutieren.
Definition:"Play-to-Earn repräsentiert ein Genre von Blockchain-basierten Spielen, die spielereigene Ökonomien durch die Nutzung von In-Game-Assets, dargestellt durch Tokens und NFTs, integrieren."

Was ist Play to Earn?
Traditionelles Gaming
Im Laufe der Jahre haben Videospiele die Unterhaltungspräferenzen einer ganzen Generation maßgeblich beeinflusst. Angefangen mit Tennis for Two im Jahr 1958, hat sich Gaming zu einem globalen Phänomen entwickelt, mit Titeln wie League of Legends, Fortnite und Minecraft, die Millionen von Spielern weltweit fesseln.
Im Jahr 2018 berichtete Reuters, dass die Gaming-Industrie traditionelle Unterhaltungsmedien wie Filme, Fernsehen und Musik in Bezug auf den Umsatz übertroffen hat. Dieser Trend setzt sich fort, wobei die Entertainment Software Association (ESA) schätzt, dass etwa 66 % der US-Bevölkerung, oder 227 Millionen Amerikaner, Videospiele spielen. Über verschiedene Genres und Plattformen hinweg üben Videospiele einen erheblichen Einfluss auf die Gestaltung kultureller und unterhaltsamer Landschaften aus.

Was ist Play to Earn?
Videospielentwickler haben eine vielfältige Auswahl an digitalen Welten geschaffen, die verschiedene Game-Mechaniken, visuelle Stile und narrative Strukturen verwenden. Ob durch immersives Storytelling, makelloses Gameplay oder kompetitive Multiplayer-Dynamiken, Videospiele bieten einzigartig fesselnde interaktive Erlebnisse, die sie von anderen Medienformen abheben.
In den letzten Jahren hat eine neue Spielerfahrung im Blockchain-Bereich an Bedeutung gewonnen, bekannt als "Play-to-Earn" (P2E oder p2e). Diese aufstrebende Gaming-Kategorie führt den inhärenten Besitz von In-Game-Assets und Währung ein, ermöglicht durch Kryptowährungen und nicht-fungible Tokens (NFTs). Diese digitalen Tokens stellen eine direkte Verbindung zu einer breiteren vernetzten digitalen Wirtschaft her und verleihen realen Wert.
Lesen Sie weiter, um den transformativen Einfluss des Übergangs zum Play-to-Earn-Gaming auf die Blockchain-Technologie zu erkunden. Hier werden Spieler nun greifbar für ihre Zeit, ihr Engagement und ihre finanziellen Investitionen in diese Spiele belohnt.

Was ist Play to Earn?
(1) Was ist In-Game-Wert?
Das Konzept des In-Game-Werts dreht sich um die Idee, dass virtuelle Gegenstände innerhalb eines Spiels einen greifbaren Wert in der realen Welt haben können. Dieser Trend hat sich in einer Vielzahl beliebter Spiele durchgesetzt und stellt traditionelle Gaming-Wirtschaftsmodelle in Frage. Spieler schreiben unter den richtigen Umständen und Umgebungen verschiedenen Aspekten eines Videospiels, einschließlich Gameplay-Features und sowohl nützlichen als auch rein ästhetischen In-Game-Items, kollektiv Wert zu.
Die florierenden Marktplätze und die steigenden Bewertungen seltener In-Game-Items in Spielen wie Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO), Valorant, World of Warcraft, Genshin Impact und anderen unterstreichen das expandierende Phänomen des von Spielern generierten Werts über ein Spektrum von Videospielen verschiedener Genres hinweg.

Was ist Play to Earn?
CS:GO, ein weit verbreiteter und hart umkämpfter Multiplayer-First-Person-Shooter (FPS), bietet traditionelles Gameplay, bei dem Fünferteams gegeneinander antreten. Ausgestattet mit einer ausgewählten Reihe von Gegenständen, die allen Spielern gleichermaßen zur Verfügung stehen, steigen diejenigen mit überlegenem Game Sense und präzisem Aim an die Spitze der Rangliste auf.
Einige der begehrtesten kosmetischen Skins in CS:GO erzielen auf externen Marktplätzen Preise im Zehntausenderbereich. Zusätzlich können Spieler im Spiel "Kisten" oder Lootboxen kaufen, die zufällige In-Game-Items ausgeben, die hauptsächlich kosmetischer Natur sind. Obwohl sie keinen direkten Einfluss auf das Gameplay haben, besitzen diese seltenen Gegenstände einen beträchtlichen Wert innerhalb der CS:GO-Spielergemeinschaft.

Was ist Play to Earn?
Im Gegensatz dazu führen andere Spielgenres, wie Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs), Gegenstände ein, die In-Game-Vorteile verleihen. Diese Spiele verfolgen oft ein "Pay-to-Win"-Modell, bei dem Spieler, die am meisten Zeit und Geld investieren, die stärksten Attribute oder die mächtigsten In-Game-Items besitzen.
Im Gegensatz zu CS:GO fehlt MMORPGs jedoch im Allgemeinen eine formale Verbindung zur realen Wirtschaft, obwohl sie robuste In-Game-Märkte und inoffizielle Handelsplattformen aufweisen, auf denen virtuelle Güter gegen reale Währung getauscht werden. Nicht genehmigter Handel ist weit verbreitet, wobei Spieler trotz der damit verbundenen Risiken auf externe Kommunikationskanäle oder Websites Dritter zurückgreifen.
In "Gachapon-Spielen" wie Genshin Impact, wo Spieler ermutigt werden, kontinuierlich echtes Geld für Lootboxen auszugeben, um Premium-Items und Charaktere zu erwerben, trägt der In-Game-Wert erheblich zu den Einnahmen des Spieleentwicklers bei.

Was ist Play to Earn?
Gacha-Spiele, benannt nach den Gachapon-Automaten, die limitierte Spielzeuge ausgeben, haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Der Erfolg von Genshin Impact im ersten Jahr, das andere Spiele in Bezug auf den Umsatz übertraf, unterstreicht den Einfluss von In-Game-Gütern als Werttreiber, selbst ohne einen integrierten Spielermarkt.
Ob der Erwerb eines stilvollen Skins in einem skillbasierten FPS oder der Erhalt mächtiger Gegenstände durch MMORPG- oder Gachapon-Lootboxen, eine unbestreitbare Wahrheit bleibt bestehen – Spieler spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung und Aufrechterhaltung des realen Werts dieser In-Game-Items. Der Kauf von In-Game-Items oder Lootboxen stellt eine greifbare Wertzuweisung an immaterielle digitale Entitäten auf bemerkenswert konkrete Weise dar.
(2) Was treibt den In-Game-Wert an?
Die Macht des Spiels?
In einer Folgestudie zum Bericht "Essential Facts About the U.S. Video Game Industry" 2023 der Entertainment Software Association (ESA) haben neue Erkenntnisse die transformative Kraft von Videospielen beleuchtet und gezeigt, dass sie über bloße Unterhaltung hinausgehen.
Die ESA führte eine Umfrage unter fast 13.000 Spielern ab 16 Jahren in 12 Ländern durch, darunter Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Polen, Südkorea, Spanien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Während die Umfrage bestätigte, dass die Hauptmotivation, Videospiele zu spielen, Spaß ist, enthüllte sie auch eine Reihe von Vorteilen, die Gamer weltweit aus ihren Spielerfahrungen ziehen.
Die ESA-Umfrage enthüllte die Hauptgründe für das Spielen von Videospielen: 69 % der Befragten nannten Spaß als Hauptmotivation, gefolgt von 63 %, die spielen, um die Zeit zu vertreiben, und 58 %, die Spiele zur Stressbewältigung und Entspannung nutzen. Darüber hinaus zeigte die Untersuchung, dass Videospiele zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen, wobei 71 % der Spieler von reduziertem Stress, 61 % von verringerter Angst und 58 % von weniger Isolation oder Einsamkeit berichteten.

Was ist Play to Earn?
Was veranlasst Spieler, In-Game-Items eine solche Bedeutung beizumessen?
Die Vorstellung von In-Game-Wert mag für diejenigen, die mit Gaming nicht vertraut sind, verwirrend sein.
Ein grundlegender Faktor liegt in der sozialen Motivation, die Elemente wie Peer-Wettbewerb und soziale Interaktion umfasst, die eine wesentliche Rolle bei der Motivation von Gamern spielen. Neben Faktoren wie Eskapismus und Stimulation neigen Spieler dazu, Gemeinschaften um Spiele zu bilden, die diesen intrinsischen Bedürfnissen entsprechen und so Wert von innen heraus generieren.
Um dieses Konzept zu veranschaulichen, betrachten wir die Analogie eines traditionellen Einzelsports wie Golf. Im Kern kann Golf eine einsame Aktivität sein – schnappen Sie sich einen Satz Schläger, suchen Sie einen Platz, und Sie sind bereit für eine Runde Einzelspieler-Golf.
Die Dynamik des Einzelspieler-Golfs ändert sich jedoch beim Übergang in den Mehrspieler-Modus. Golf mit einer Gruppe von Freunden zu spielen, verwandelt das Erlebnis in eine Mischung aus Wettbewerb und sozialer Interaktion. Jeder Golfschlag wird im Vergleich zu den anderen genauestens geprüft, ein Standard des Par wird festgelegt und eine Skill-Hierarchie entsteht. Freundschaften (oder Rivalitäten) werden geschlossen, eine soziale Hierarchie nimmt Gestalt an, und das Spiel gewinnt an Bedeutung als sinnvolle Art und Weise, wie Spieler ihre Zeit verbringen können.
Im Golfsport wird der soziale Status durch Gegenstände wie Schläger und Kleidung kommuniziert, die in Bezug auf den Wert den reinen Nutzen übertreffen. Während im Einzelspieler-Modus wertvolle Golfschläger diejenigen sind, die die Schläge eines Spielers verbessern, gewinnen diese Schläger im Mehrspieler-Modus durch die Infusion sozialer Dynamiken und kompetitiven Gameplays zusätzlichen Wert. Folglich werden Gegenstände wie signierte T-Shirts und Mützen von Profis zu Statussymbolen mit zunehmendem sozialen und realen Wert.
Dieses Phänomen ist nicht exklusiv für Gaming, sondern findet sich auch in populären professionellen Sportindustrien wieder. Von von Athleten unterstützten Schuhen bis hin zu signierten Trikots und In-Game-Ausrüstung finden Fans weltweit Wert in diesen Sammlerstücken, von denen viele keinen praktischen Zweck erfüllen. Ähnlich manifestieren populäre Videospiele diesen Effekt durch wertvolle In-Game-Items und Währungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spieler sich zu Spielen hingezogen fühlen, die ihren Bedürfnissen entsprechen, sei es für kompetitiven Spaß, eine willkommene Ablenkung oder die Erfüllung anderer wesentlicher Anforderungen. Der In-Game-Wert wird durch die symbiotische Beziehung zwischen einem Spiel und seinen Spielern kultiviert. Wenn funktional in die richtige Umgebung integriert, arbeiten Spieler und Spiele zusammen, um eine robuste Grundlage für den In-Game-Wert zu schaffen. Dennoch bleibt das Erreichen dieses harmonischen Gleichgewichts unter der Vielzahl der verfügbaren Spiele eine Seltenheit.
(3) Was ist Wertschöpfung?
Das vorherrschende Modell in der Mainstream-Videospielindustrie zeigt eine zentralisierte Kontrolle über Spielinhalte. Eine einzelne Entität beherrscht die Spielentwicklung, den Zugang und die inhärenten Features, ein Phänomen, das gemeinhin als Zentralisierung bekannt ist – wo die Kontrolle in den Händen einer einzelnen Partei oder einer ausgewählten Gruppe konzentriert ist.
In diesem Paradigma wird der durch Online-Multiplayer-Spiele generierte In-Game-Wert überwiegend von Spieleentwicklern oder Publishern verwaltet und überwacht, mit gelegentlichen Fällen begrenzter Weitergabe. Insbesondere liegt die Kontrolle über den Wert in allen Online-Multiplayer-Spielen von Natur aus beim Spieleentwickler.
Divergierende Wirtschaftsmodelle
Geschlossene Ökonomien vs. offene Marktplätze
Eine greifbare Illustration dieser Dynamik ergibt sich beim Vergleich zweier beliebter Multiplayer-Videospiele von heute: Valorant und CS:GO. Beide sind skillbasierte FPS-Spiele mit rein kosmetischen In-Game-Items, die im Spiel selbst keinen Nutzen haben.
In CS:GO genießen Spieler dank zahlreicher offener Drittanbieter-Marktplätze und der nativen Möglichkeit, In-Game-Items zu verkaufen, umfangreichere Möglichkeiten, Wert anzusammeln und Belohnungen aus ihren Investitionen zu ziehen. Umgekehrt erlaubt Valorant keine Drittanbieter-Marktplätze für seine In-Game-Items.
Die gut konstruierten Game-Mechaniken von CS:GO, eine florierende Community von kompetitiven Spielern und von Drittanbietern ermöglichte offene Marktplätze wirken synergetisch, um einen erheblichen In-Game-Wert zu schaffen. Jedes In-Game-Item hat einen Marktpreis, Spieler besitzen Gegenstände greifbar, und der Spieleentwickler profitiert von laufenden Einnahmen, die durch die Begeisterung der Spieler für In-Game-Items angetrieben werden.

Was ist Play to Earn?
Die Bedeutung offener Marktplätze ist von größter Wichtigkeit. In geschlossenen Systemen ohne Marktplätze ist der In-Game-Wert auf den anfänglichen Kaufpreis eines bestimmten In-Game-Items beschränkt, ähnlich wie bei Gachapon-Spielen.
Zur Veranschaulichung: Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das seltene und wertvolle Schuhe verkauft, aber alle Transaktionen Dritter strengstens verbietet. Die Öffnung dieser Artikel für freie Marktdynamiken verwandelt sie in wirtschaftliche Treiber, die auf der Nachfrage der Gemeinschaft basieren. Während das Spieleunternehmen einen festen Preis festlegt, können Spieler nun auf einem Marktplatz handeln, was den wirtschaftlichen Einfluss vervielfacht.

Was ist Play to Earn?
Valorant operiert in einem geschlossenen System, wobei Gegenstände vollständig von Marktplatzaktivitäten ausgeschlossen sind. Handel, Kauf oder Verkauf sind nicht möglich. Spieler können In-Game-Punkte mit echtem Geld kaufen, um eine Chance auf Gegenstände zu erhalten, die auf ein einziges Konto beschränkt sind. Es kann keine In-Game-Ökonomie entstehen – diese Mechanismen fehlen, es sei denn, die Spielentität integriert die Funktionalität.
Diese Einschränkung behindert das Wachstum des In-Game-Werts aus freier Marktsicht. Alle Valorant-Gegenstände behalten statische Preise, und der In-Game-Wert hat nicht das Wachstumspotenzial, das auf einem CS:GO-Marktplatz zu sehen ist. Unabhängig von der Seltenheit oder dem Wert eines Gegenstands haben Spieler keine Möglichkeit, die ursprüngliche Gegenstandsfreigabe zu erweitern, was die Schaffung von Gegenstandshierarchien mit steigenden Werten behindert, die sowohl Spielern als auch dem Spieleentwickler zugutekommen.
In der aktuellen Videospielindustrie können zentralisierte Entitäten den Besitz eines Gegenstands durch einen Spieler widerrufen oder sich dafür entscheiden, In-Game-Item-Transaktionen zu verbieten, wodurch der anfängliche In-Game-Wert für sich selbst behalten und die Aussicht auf spielergesteuertes Wachstum eliminiert wird. Während Spieler maßgeblich zum Wert in Online-Multiplayer-Spielen beitragen, haben sie keine Kontrolle über den Wert von Gegenständen oder In-Game-Währung.

Was ist Play to Earn?
Hier werden Kryptowährungen und NFTs, oder Non-Fungible Tokens, unverzichtbar, um Spieler zu befähigen und ein faires Spielfeld für alle Videospiel-Stakeholder zu schaffen. Spiele mit souveränem Gegenstandsbesitz verlagern den Fokus von den Einnahmen eines Spielers durch Gameplay auf die Förderung kollektiver Spielerautonomie durch erlaubnisfreie Marktplätze und nachweisbaren Besitz digitaler Assets, wodurch das ungenutzte Potenzial des In-Game-Werts freigesetzt wird.
(4) Spielergesteuerte Ökonomien?
Die Macht der Play-to-Earn-Mechanismen
Eine wachsende Zahl von Blockchain-basierten Spielen strebt danach, Spielern echten digitalen Besitz von In-Game-Items mithilfe von NFTs, oder Non-Fungible Tokens, zu gewähren, während gleichzeitig In-Game-Währung über Tokens mit realen Märkten verknüpft wird. Diese Spiele zielen darauf ab, Spielern ein unparteiisches und greifbares Spielerlebnis zu bieten, indem sie spielereigene Ökonomien fördern, die ohne Einschränkungen funktionieren.
Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie können sich Spiele zu Play-to-Earn-Plattformen entwickeln, die die Schaffung robuster, unverwechselbarer und formaler Ökonomien ermöglichen, die durch spielergenerierten Wert angetrieben werden. Während bestimmte Gameplay-Elemente während der Entwicklung weiterhin zentral verwaltet werden können, gewährleistet die Verwendung von NFTs, oder Non-Fungible Tokens, für In-Game-Items und erlaubnisfreie Spielermärkte eine dezentrale Handelsumgebung. Auf diesen offenen Plattformen hat keine Entität die Befugnis, Handelsrechte zu entziehen oder In-Game-Items von Spielern zu konfiszieren.
Auf den Prinzipien der Transparenz, Dezentralisierung und kollektiven Entscheidungsfindung aufgebaut, dienen Blockchains und NFTs als grundlegende Elemente für neue Spiele, um diese Werte von Anfang an zu übernehmen oder für bestehende Spiele, um zu einem gerechteren System überzugehen, das Spielern echten Besitz bietet.
Beispiele im Gaming
Sammelkartenspiele (TCGs)
Ein bemerkenswertes Beispiel für nachweisbaren Besitz findet sich in Sammelkartenspielen (TCGs) wie Pokémon und Yu-Gi-Oh. Diese Spiele verfügen über wertvolle Karten, die durch reale Äquivalente von Lootboxen erworben werden: Kartenpakete. Spieler, die diese Pakete kaufen, erhalten zufällig seltene Karten und werden zu exklusiven Besitzern und Nutznießern des Paketinhaltes.

Was ist Play to Earn?
Als Pokémon, Yu-Gi-Oh und ähnliche Spiele an Popularität gewannen, profitierten sowohl Game Designer als auch Spieler. Game Designer profitierten von den anfänglichen Verkäufen und den Netzwerkeffekten der Aktivitäten auf Drittanbieter-Marktplätzen, während Spieler den Besitz wertvoller Karten genossen, mit der Option zum Verkauf oder Tausch. Dieses Modell, das 2021 vom Magic the Gathering-Publisher Wizards of the Coast demonstriert wurde, hat sich für viele sammelbasierte Spiele als lukrativ erwiesen.

Was ist Play to Earn?
NFTs, oder Non-Fungible Tokens, replizieren diesen eindeutigen Besitz für digitale Gegenstände. Die Blockchain-Technologie verwandelt In-Game-Items in NFTs und ermöglicht es Spielern, kollektiv von ihren Investitionen an Geld, Zeit und Mühe zu profitieren. Blockchain-basierte TCGs wie Gods Unchained und Splinterlands bieten Spielern bereits unbestreitbaren Besitz ihrer Karten und schaffen eine direkte Verbindung zu einer breiteren Wirtschaft.

Was ist Play to Earn?
Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs)
Sozial orientierte Spielgenres, wie MMORPGs, können erheblich von der Integration der Blockchain-Technologie profitieren. Historisch gesehen verfügten diese Spiele über robuste In-Game-Marktplätze, auf denen Spieler Gegenstände mit In-Game-Währung kauften und verkauften, die durch verschiedene In-Game-Aktivitäten verdient wurde.
MMORPG-Enthusiasten, die sich der Charakterentwicklung widmen, sind oft auf In-Game-Belohnungen beschränkt. Aufgrund der Wertschätzung von In-Game-Erfolgen durch Spieler sind jedoch inoffizielle Transaktionen üblich. Die Implementierung der Blockchain-Technologie in MMORPGs könnte Barrieren beseitigen und die Funktionalität verbessern, indem In-Game-Währung weltweit frei verdient und verkauft werden kann. Erlaubnisfreie Marktplätze würden den In-Game-Items (NFTs) und der fungiblen In-Game-Währung der Spieler einen definierten Marktwert zuweisen, angetrieben durch eine anhaltende Nachfrage nach digitalen Gütern.

Was ist Play to Earn?
Skill- oder Strategie-basierte Spiele
In Skill- oder Strategie-basierten Spielen können Spieler ebenfalls von NFTs profitieren, insbesondere in Spielen wie CS:GO, die bereits Marktplätze haben, die Transaktionen zwischen In-Game-Items und der Außenwelt erleichtern. Geringere Gebühren und benutzerfreundliche Erlebnisse können durch NFT-Besitz und -Transfer ohne direkte Beteiligung von Spieleentwicklungsunternehmen erreicht werden, wodurch zensurresistente Ökosysteme auf der Grundlage nachweisbaren Besitzes durch Drittanbieter-Marktplätze und innovative Produkte, die NFTs oder Non-Fungible Tokens nutzen, gefördert werden.

Was ist Play to Earn?
Abschließende Gedanken
Das Aufkommen der Blockchain-Technologie und von NFTs hat eine neue Ära für Online-Gaming eingeläutet, die Spieler befähigt und nachweisbaren Besitz ermöglicht. Das Konzept des Play-to-Earn, wie es von Blockchain-basierten Spielen verkörpert wird, gewährleistet nicht nur ein faires und unvoreingenommenes Spielerlebnis, sondern etabliert auch spielereigene Ökonomien mit greifbaren Vorteilen.
Ob in Sammelkartenspielen, MMORPGs oder Skill-basierten Spielen, die Integration von NFTs eröffnet Spielern Möglichkeiten, ihre In-Game-Assets wirklich zu besitzen, an robusten Marktplätzen teilzunehmen und sogar potenziell realen Wert zu verdienen.
Während sich die Gaming-Landschaft weiterentwickelt, ebnen die in der Blockchain-Technologie verankerten Prinzipien der Transparenz, Dezentralisierung und kollektiven Entscheidungsfindung den Weg für ein inklusiveres und gerechteres Gaming-Ökosystem. Spieler, Entwickler und Enthusiasten stehen gleichermaßen an der Spitze einer transformativen Ära, in der Besitz, Wert und Möglichkeiten das Wesen des digitalen Gamings neu gestalten.
Dieser Artikel wurde von einem Original-Blogbeitrag von Chainlink inspiriert. Den vollständigen Beitrag finden Sie auf deren Website hier für weitere Informationen.



