Peer Global Inc. hat den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 10,5 Millionen Dollar bekannt gegeben, die den Ausbau ihrer Metaverse Engine unterstützen wird. Die ausschließlich von Angel-Investoren bereitgestellte Finanzierung erhöht die Gesamtinvestition des Unternehmens auf 65,5 Millionen Dollar. Der einzige Investor in dieser Runde ist das Family Office von Tommy Mai, der sein Vertrauen in Peers Ansatz zur Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in digitale Erlebnisse zum Ausdruck brachte. Das Unternehmen beabsichtigt, die Mittel zur Erweiterung seines Teams und zur Beschleunigung der KI-Produktentwicklung zu nutzen, um seine Bemühungen zur Schaffung einer vernetzten, persistenten virtuellen Welt zu verstärken.
Über Peer
Neben der Finanzierungsankündigung hat Peer seine "personal planets"-Funktion vorgestellt, ein neues In-Engine-Tool, das es Nutzern ermöglicht, ihre eigenen interaktiven 3D-Sozialräume zu erstellen. Laut Gründer Tony Tran soll diese Funktion eine Alternative zu traditionellen sozialen Medien bieten, indem sie dynamischere und ansprechendere Formen der Interaktion fördert. Anstatt sich auf statische Feeds und passives Scrollen zu verlassen, können Nutzer in immersive, geteilte Erlebnisse innerhalb des Metaverse eintauchen. Das Unternehmen glaubt, dass dieser Wandel bedeutungsvollere digitale Interaktionen schaffen kann.

Peer Global Inc Raises $10.5 Million for Metaverse Engine
KI-Integration und zukünftige Web3-Erlebnisse
KI spielt eine zentrale Rolle in Peers Metaverse Engine, indem sie nicht nur die persistente Welt des Games formt, sondern Entwicklern auch Tools zum Erstellen interaktiver Erlebnisse zur Verfügung stellt. Peers Technologie ermöglicht es, Games und virtuelle Räume innerhalb seiner Plattform nahtlos zu verbinden. Tran hat betont, dass dieser Ansatz Peer von anderen Metaverse-Plattformen unterscheidet, wo digitale Erlebnisse oft isoliert existieren. KI fungiert als zugrunde liegendes Framework, das Menschen, Orte und Ereignisse in Echtzeit miteinander verbindet und eine intelligente und reaktionsschnelle virtuelle Umgebung schafft.
Investor Tommy Mai hat den Wandel im digitalen Engagement hervorgehoben und festgestellt, dass traditionelle Websites und soziale Netzwerke oft statisch sind, was zu kürzeren Aufmerksamkeitsspannen bei den Nutzern führt. Er glaubt, dass KI-gesteuerte räumliche Erlebnisse, wie sie von Peer ermöglicht werden, eine Schlüsselrolle in der Zukunft digitaler Interaktionen spielen werden. Er äußerte sich auch zuversichtlich, dass Tran und sein Team gut positioniert sind, um diese Vision effektiv zu entwickeln.
Standortbasierte Mechaniken und Monetarisierungspläne
Peer erforscht auch Möglichkeiten, standortbasierte Mechaniken in seine Plattform zu integrieren, die es Nutzern ermöglichen, mit digitalen Umgebungen basierend auf ihren physischen Bewegungen zu interagieren. Tran erklärte, dass das Teilen des Standorts in Echtzeit es Nutzern ermöglichen wird, andere auf einer dynamischen Karte zu sehen, was spontane Interaktionen und die Erkundung der realen Welt fördert. Anstatt die Angst, etwas zu verpassen (FOMO), durch statische Social-Media-Posts zu erleben, können Nutzer aktiv an Events teilnehmen, sich mit Freunden treffen und an kollaborativen Aktivitäten innerhalb des Metaverse teilnehmen.
Das Unternehmen plant außerdem, Monetarisierungsfunktionen einzuführen, darunter den Verkauf von digitalem Eigentum und Premium-Erlebnisse. Langfristige Pläne beinhalten die Zugänglichkeit der Plattform auf mehreren Geräten, mit einem Geschäftsmodell, das Abonnement-Stufen und KI-gesteuerte Werbung umfasst. Diese Strategien sollen die Skalierbarkeit der Plattform unterstützen und Entwicklern zusätzliche Einnahmemöglichkeiten bieten.
Immersive und interaktive digitale Welten
Tran hat betont, dass Peer nicht nur eine Gaming-Plattform ist, sondern ein Raum, in dem Nutzer an KI-generierten Erlebnissen teilnehmen können, die sich dynamisch anpassen. Entwickler werden die Möglichkeit haben, Umgebungen zu schaffen, die sich als Reaktion auf Spieleraktionen entwickeln, wodurch Interaktionen immersiver und flüssiger werden. Der Ansatz des Unternehmens zur KI-gesteuerten Content-Generierung soll neu definieren, wie Nutzer digitale Räume erleben, und über den passiven Konsum hinaus zur aktiven Teilnahme übergehen.
Während sich das Metaverse weiterentwickelt, möchte sich Peer an die Spitze der KI-gestützten sozialen und Gaming-Erlebnisse positionieren. Durch den Einsatz von KI zur Schaffung vernetzter, sich entwickelnder digitaler Welten strebt das Unternehmen an, eine ansprechendere Alternative zu traditionellen sozialen Netzwerken und Web3-Plattformen zu bieten.
Quelle: GamesBeat



