Ipsos, ein renommiertes Marktforschungsunternehmen, führte kürzlich eine umfassende Umfrage durch, bei der über 2.808 Eltern und Erziehungsberechtigte in ganz Europa befragt wurden. Die Studie befasst sich mit der faszinierenden Dynamik des In-Game-Ausgabeverhaltens von Kindern. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage und zeigen die Auswirkungen auf die Welt des Web3-Gamings auf.

Die Umfrage zeigt, dass 76 % der Eltern angeben, dass ihre Kinder keine In-Game-Käufe tätigen, was einen Einblick in die große Landschaft der nicht zahlenden Spieler gibt. Im Gegensatz dazu geben 18 % der Eltern an, dass ihre Kinder tatsächlich In-Game-Transaktionen tätigen, während 7 % unsicher über die Gaming-Einkaufsgewohnheiten ihrer Kinder sind.

Bemerkenswert ist, dass die finanzielle Verpflichtung der Gamer-Eltern im Laufe der Zeit gestiegen ist, mit durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von 39 € für In-Game-Käufe für ihre Kinder im Jahr 2023. Diese Zahl spiegelt einen Anstieg von 6 € gegenüber den Zahlen von 2020 wider, ein Anstieg, den Ipsos der Inflation in der Gaming-Branche zuschreibt. Innerhalb dieser dynamischen Landschaft geben ein erheblicher Anteil der Kinder, genau 64 %, zwischen 1 € und 20 € pro Monat für In-Game-Käufe aus.

Interessanterweise zielt die Mehrheit der Käufe (34 %) auf die Verbesserung des Gameplays ab, was die Bedeutung von In-Game-Assets und Power-Ups in der Web3-Gaming-Welt unterstreicht. Kosmetische Käufe folgen dicht dahinter und zeigen die anhaltende Anziehungskraft personalisierter Ästhetik in virtuellen Welten. Interessanterweise zeigt diese Daten, dass Lootboxen, ein kontroverses Thema in der Gaming-Branche, das Interesse von Kindern nicht so sehr wecken wie Gameplay-verbessernde Gegenstände und Kosmetika.

Diese Ergebnisse sind besonders relevant für die Web3-Gaming-Landschaft, ein Bereich, der ständig neue Wege für Spielerengagement und Monetarisierung erforscht. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse, warum diese Ergebnisse für Web3-Gaming von Bedeutung sind:
Wirtschaftsmodelle: Der Anstieg der elterlichen Ausgaben für In-Game-Items bedeutet, dass Web3-Gaming-Plattformen ihre Zielgruppe besser verstehen können. Indem sie auf die Bedürfnisse und Vorlieben junger Gamer eingehen, können sie ihre Wirtschaftsmodelle anpassen, um ihre Spielerbasis nachhaltig zu monetarisieren.
Game Design und Monetarisierungsstrategien: Die Ergebnisse, dass Gameplay-verbessernde Items von Kindern am meisten nachgefragt werden, unterstreichen die Notwendigkeit für Web3-Gaming-Entwickler, ansprechende, kompetitive und auf Fähigkeiten basierende Gameplay-Elemente zu schaffen. Diese Daten unterstützen die Entwicklung von In-Game-Assets und NFTs (Non-Fungible Tokens), die das In-Game-Erlebnis eines Spielers verbessern können.
Digitaler Besitz: Die Präferenz für Kosmetika und Anpassung deutet auf die Attraktivität von digitalem Besitz und Personalisierung hin. Dies stimmt mit den Kernprinzipien des Web3-Gamings überein, bei dem Spieler ihre In-Game-Assets, unterstützt durch Blockchain-Technologie, wirklich besitzen und anpassen können.
Elterliche Beteiligung: Der hohe Prozentsatz der Eltern, die die Ausgaben ihrer Kinder für Spiele überwachen, unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und Sicherheitsfunktionen im Web3-Gaming. Web3-Plattformen können und sollten Kindersicherungsoptionen implementieren, um Vertrauen zu gewinnen und verantwortungsvolle Ausgaben zu gewährleisten.

Abschließende Gedanken
Die Ipsos-Forschung darüber, wie Kinder Geld in Spielen ausgeben, ist mehr als nur Statistik; sie ist ein Spiegelbild der sich entwickelnden Gaming-Landschaft. Das Verständnis der Trends bei In-Game-Ausgaben kann bei der Entwicklung innovativer Monetarisierungsstrategien, einschließlich NFTs, Blockchain und dezentraler virtueller Ökonomien, helfen. Während die Branche in die Zukunft schreitet, werden diese Erkenntnisse zweifellos die Art und Weise prägen, wie wir spielen und bezahlen.
