Die Einführung eines Gaming-Tokens in Web3 bleibt eine große Herausforderung, da viele Projekte mit Hürden in Bezug auf Spielerbindung, Token-Utility, Community-Engagement und wirtschaftliche Nachhaltigkeit konfrontiert sind. Branchenexperten und Entwickler haben unterschiedliche Ansichten darüber geäußert, warum viele Gaming-Tokens Schwierigkeiten haben, und dabei Probleme wie Ungeduld unter Krypto-Tradern, falsch ausgerichtete Anreize, mangelnde Token-Sinks und das Fehlen klarer Use Cases hervorgehoben. In diesem Artikel fassen wir wichtige Erkenntnisse von Memento und verschiedenen Stimmen in diesem Bereich zusammen, die die komplexen Faktoren aufzeigen, die zum mühsamen Kampf um die erfolgreiche Einführung und Aufrechterhaltung eines Gaming-Tokens beitragen.

Uphill Battle of Launching a Gaming Token
Fehlende Abstimmung zwischen Entwicklern und Investoren
Chris Heatherly, Gründer von The Mystery Society, schlägt vor, dass eines der zentralen Probleme bei der Einführung von Gaming-Tokens der Unterschied in den Erwartungen zwischen Krypto-Investoren und Game-Developern ist. Laut Heatherly neigen Krypto-Märkte zu kurzfristigem Denken, während die Game-Entwicklung Geduld und langfristiges Kapital erfordert. Er argumentiert, dass die Darstellung von Krypto-Gaming als Investitionsmöglichkeit nicht gut mit der Art und Weise übereinstimmt, wie Games typischerweise finanziert oder entwickelt werden. Heatherly kontrastiert dies mit Kickstarter-Kampagnen, die auf Zusammenarbeit und dankbarkeitsbasierte Belohnungen statt auf spekulative finanzielle Renditen ausgerichtet sind.
Rolle von Nachfrage, Retention und Timing
Loopify, Gründer von Treeverse, konzentriert sich auf die Bedeutung der Nachfrage, die durch ein Qualitätsprodukt generiert wird. Er argumentiert, dass Tokens durch In-Game-Utility und breiteres Engagement unterstützt werden sollten, einschließlich spekulativen Interesses und Markenpräsenz. Ähnlich betont Manish von KGeN, dass Tokens nicht eingeführt werden sollten, bevor ein Game über einen längeren Zeitraum eine starke User-Retention aufweist, wobei er speziell D30- und D90-Metriken anführt. Er rät, dass nur Spieler, die In-Game-Assets kaufen, belohnt werden sollten, und warnt davor, Token-Launches als Endpunkte statt als Komponenten eines breiteren Entwicklungsprozesses zu betrachten.

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Grundlegende Probleme im Token-Ökonomie-Design
Andere Kommentatoren konzentrieren sich auf die strukturellen Probleme, die Gaming-Token-Ökonomien untergraben können. Cagy von Juice Gaming identifiziert mehrere wiederkehrende Schwächen, darunter das Fehlen effektiver Token-Sinks, das Fehlen einer funktionierenden Treasury, kein System für Token-Buybacks, unrealistische Bewertungen und begrenzte Einnahmemodelle. Er weist auch darauf hin, dass viele Projekte zu stark von der Sichtbarkeit über Plattformen wie Twitter abhängen, ohne eine engagiertere und aktivere Community aufzubauen.
Derek vom Game Fishing Frenzy bestätigt, dass Mechanismen wie Umsatzgenerierung und Token-Buybacks zu soliden Fundamenten beitragen, betont jedoch, dass der Aufbau von Vertrauen und die Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit für den langfristigen Erfolg gleichermaßen wichtig sind. Ohne diese könnten selbst finanziell solide Projekte Schwierigkeiten haben, im Markt Fuß zu fassen.

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Use Cases und wirtschaftliche Nachhaltigkeit
Einige Kritiker argumentieren, dass viele Gaming-Tokens aufgrund des Fehlens echter Use Cases oder Netzwerkeffekte grundlegend fehlerhaft sind. Dad Mode hebt hervor, dass die meisten Tokens keinen Nutzen haben und dass Gamer nicht als Investoren positioniert werden sollten. Er weist darauf hin, dass das Design von Token-Emissionen allein ein System nicht reparieren kann, das keinen echten Wert bietet. Seiner Ansicht nach sollten Tokens nur in Games eingeführt werden, die bereits funktionale und nachhaltige Systeme etabliert haben.
Matthew Buxton von WARP fügt hinzu, dass viele Games immer noch keine Token-Sinks implementieren, aber dennoch erwarten, mit einer kleinen Anzahl incentivierter User lebensfähig zu bleiben. Diese Diskrepanz weist auf ein breiteres Problem hin, bei dem die Präsenz eines Tokens nicht automatisch zu einer funktionalen Ökonomie oder einer engagierten Spielerbasis führt.

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Die Komplexität von TGEs meistern
Die breitere Diskussion um Token Generation Events (TGEs) offenbart eine Reihe gemeinsamer Bedenken. Dazu gehören Schwierigkeiten bei der Distribution, die Notwendigkeit gut abgestimmter Anreize, Marketing-Herausforderungen und – am kritischsten – die Anforderung starker Fundamentaldaten. Obwohl die Herausforderungen erheblich sind, werden sie nicht als unüberwindbar angesehen. Für Entwickler und Teams, die bereit sind, diese Probleme mit sorgfältiger Planung und einem Fokus auf langfristigen Wert anzugehen, bleibt der Weg zur Einführung eines erfolgreichen Gaming-Tokens offen, wenn auch anspruchsvoll. Um auf dem Laufenden zu bleiben, sollten Sie unsere Analytics-Seite hier besuchen.

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Abschließende Gedanken
Während sich der Web3-Gaming-Bereich weiterentwickelt, wird deutlich, dass durchdachtes Design, Geduld und ein starkes Verständnis sowohl der Game-Entwicklung als auch der Krypto-Dynamik unerlässlich sind, um Systeme aufzubauen, die Marktdruck standhalten und dauerhaften Wert liefern können. Hier sind alle erwähnten Personen:
- The Mystery Society (Chris Heatherly)
- Treeverse (Loopify)
- KGeN (Manish)
- Juice Gaming (Cagy)
- Fishing Frenzy (Derek)
- WARP (Matthew Buxton)
Quelle: GamingChronicles



