Eliza Labs, ein Unternehmen für Open-Source-KI-Entwicklung, hat die Einführung von auto.fun bekannt gegeben, einer webbasierten Plattform, die es Nutzern ermöglicht, ihre eigenen autonomen KI-Agenten zu erstellen und bereitzustellen. Basierend auf ElizaOS, dem Multi-Agenten-Simulations-Framework des Unternehmens, ermöglicht auto.fun die Anpassung von Agenten über eine No-Code-Oberfläche.
Diese Agenten sind darauf ausgelegt, komplexe Aufgaben On-Chain auszuführen, wobei der anfängliche Fokus auf Aktivitäten innerhalb des X-Ökosystems liegt. Die Plattform zielt darauf ab, ihre Fähigkeiten im Laufe der Zeit auf dezentrale Finanzen (DeFi), Gaming und andere Web3-Dienste auszudehnen.

Eliza Labs enthüllt neue Plattform zur Erstellung von KI-Agenten
Über Auto.Fun
Agenten, die über auto.fun erstellt werden, agieren basierend auf benutzerdefinierten Anweisungen. Zum Beispiel kann eine Anweisung wie „Finde mir die besten Staking-Möglichkeiten mit mindestens 12 % APY und weise automatisch Gelder zu“ den autonomen Entscheidungsprozess des Agenten leiten. Durch den Wegfall der Notwendigkeit von Programmierkenntnissen spricht Eliza Labs ein breiteres Publikum an, das an Web3-Automatisierung und KI-Funktionalität interessiert ist.
Token-Mechaniken und Wirtschaftsdesign
Jeder auf auto.fun gestartete KI-Agent enthält seinen eigenen Token, der durch einen von Eliza Labs als „Fairer Than Fair“ beschriebenen Mechanismus eingeführt wird. Dieser Prozess verwendet ein Bonding-Curve-Modell, das es Projekten ermöglicht, bis zu 50 Prozent ihres Token-Angebots vor der öffentlichen Marktnotierung zu erwerben.
Dieser Ansatz soll das Risiko früher Bot-Spekulationen reduzieren und eine ausgewogenere Startumgebung bieten. Zusätzlich wird ein Anteil der aus dem Token-Handel generierten Gebühren an den Ersteller des Agenten ausgeschüttet, was einen Anreiz für Einzelpersonen schafft, aktive Agenten auf der Plattform zu entwickeln und zu pflegen.
Shaw Walters, Gründer von Eliza Labs, erklärte, dass das Ziel von auto.fun darin besteht, sowohl KI- als auch Web3-Technologien zugänglicher zu machen, indem es Benutzern ermöglicht, Agenten zu erstellen, die in ihrem Namen handeln können. Diese Agenten könnten Aufgaben wie die Verwaltung von Yield-Farming-Strategien, die Überwachung des Social-Media-Engagements oder die Ausführung von Handelsoperationen übernehmen, alles innerhalb eines Frameworks, das darauf ausgelegt ist, die wirtschaftliche Nachhaltigkeit für Benutzer und Ersteller zu gewährleisten.

Eliza Labs enthüllt neue Plattform zur Erstellung von KI-Agenten
Frühe Adoption und Ökosystem-Integration
Mehrere Projekte haben sich bereits zur Nutzung von auto.fun zum Start verpflichtet. Darunter sind FightFi, ein Social Agent Battler Game; Comput3, eine dezentrale Computing-Initiative; und Sigma Music Agent, eine Plattform, die sich auf KI-gesteuerte Musikinteraktionen konzentriert. Das Interesse an auto.fun spiegelt einen breiteren Trend unter Blockchain-basierten Projekten wider, die KI-Agenten-Technologien erforschen. Andere Unternehmen und Plattformen, darunter Faraway Games, Nifty Island, Blocklords, Bridgeworld, Planet Mojo und Blockchains wie Ronin und Saga, experimentieren ebenfalls mit ähnlichen Tools.
Indem sich Eliza Labs an der Schnittstelle von KI und Blockchain positioniert, trägt es zu einem wachsenden Ökosystem bei, in dem autonome Agenten eine Reihe von Aufgaben im Namen der Benutzer ausführen können. Die Entwicklung von auto.fun markiert einen Schritt hin zu einer breiteren Akzeptanz von KI-Tools im Web3-Bereich und unterstreicht einen anhaltenden Wandel hin zu Automatisierung und Benutzerermächtigung in dezentralen Umgebungen.



